Kirche Heilig Geist
Hausmannsfeld 12
46047 Oberhausen
Die Tagungskirche Heilig Geist liegt in dem im Osten von Oberhausen gelegenen Stadtteil Bermensfeld. Sie wurde im Jahr 1958 vom ersten Bischof des neugegründeten Bistums Essen, dem späteren Kardinal Franz Hengsbach eingeweiht. Heilig Geist ist im Stil der 1950er Jahre als Zeltkirche gebaut und besteht im Wesentlichen aus Stahlbeton. Durch ihre zeltartige Bauweise wirkt die Kirche offen und einladend. Der Turm, der bei vielen Kirchen aus dieser Zeit fehlt, ist bei der Oberhausener Heilig Geist Kirche vorhanden.
Im Jahr 2009 wurde die Kirche zur Tagungskirche umgebaut. Der Kirchenraum wurde zu Gunsten von Veranstaltungsräumen verkleinert und beinhaltet ab jetzt noch insgesamt 5 Bankreihen mit 100 Plätzen. Eingeweiht wurde die neue Tagungskirche im Jahr 2010 von Pfarrer Thomas Eisenmenger. Sie befindet sich im Drei-Städte-Eck von Oberhausen, Mülheim und Essen.
Das zeltartige Kirchenschiff erreicht man über den Eingang im Turm der Kirche. Das verkleinerte Kirchenschiff mit noch insgesamt 5 Kirchenbänken ist durch insgesamt vier Stufen mit dem Altarraum verbunden. Der Altar befindet sich somit auf einer Art Insel und bildet zusammen mit dem um eine weitere Stufe erhöhten Tabernakelpodest eine Achse.
Das große Gemälde des Essener Künstlers Stratmann an der Altarrückwand stellt die sieben Flammen des Heiligen Geistes dar. Es setzt den Altarbereich wirkungsvoll in Szene.
Die Grundausstattung der ursprünglichen Kirche wie Altar, das mit Bergkristall geschmückte Altarkreuz, Tabernakel und Taufstein sind noch komplett erhalten.
Der Kircheninnenraum lässt sich über Wandschiebeelemente mit dem größeren Veranstaltungsraum verbinden. Dieser Raum steht für Gemeindeveranstaltungen und Vermietungen zur Verfügung. Der kleinere Veranstaltungsraum ist die sogenannte Montanstube. Hier befindet sich eine kleine Fotoausstellung zur Oberhausener Montangeschichte