Pfarreientwicklungsprozess

Der Pfarreientwicklungsprozess in unserer Pfarrei hat ein wichtiges Etappenziel erreicht. Am 22.03.2018 haben der Kirchenvorstand und der Pfarrgemeinderat auf einer gemeinsamen Sitzung in getrennten Abstimmungen das Votum beschlossen.  Dieses Votum wurde in den vergangenen Jahren in einem langen Prozess erarbeitet. Es wird Grundlage sein für die weiteren Zukunftsplanungen und Entwicklungen in  St. Marien. Damit sind die Phasen „Sehen“ und „Urteilen“ abgeschlossen. 

Mit Schreiben vom 17.07.2018 hat der Bischof von Essen dem Votum unserer Pfarrei seine Zustimmung gegeben. Damit hat mit der Umsetzung des Votums die nächste Phase des „Handelns“ begonnen.


Neues aus dem Pfarreientwicklungsprozess St. Marien OB

April – Juni 2023

Das Projekt „St. Johannes Evangelist“ ist gegen Ende des 2. Quartals von der Planungs- in die Umsetzungsphase eingetreten: Zunächst konnten die Pläne für das zukünftige Gemeindeheim, die temporäre KiTa und den KiTa-Neubau finalisiert und bestätigt werden. Damit waren die Voraussetzungen für die Einreichung der entsprechenden Bau- und Nutzungsänderungsanträge erfüllt. Für Renovierung bzw. Umbau und Bezug des zukünftigen Gemeindeheims wurde ein Zeitplan festgelegt, sodass für die verschiedenen Nutzergruppen Planungssicherheit besteht. Mitte Juni wurde mit den Arbeiten am Gemeindeheim begonnen, welche spätestens im September abgeschlossen sein sollen.

Im Projekt „St. Michael“ konnte unser Projektpartner die Untersuchungen des Kirchengebäudes soweit abschließen, dass eine Planungsgrundlage vorlag. In einem Vor-Ort-Treffen mit dem voraussichtlichen Hauptmieter präsentierten die Architekten erste Entwürfe einer Raumaufteilung und zukünftigen Nutzung von Kirchenraum und Außenflächen.

In einem zweiten Treffen der Projektgruppe „Unsere Liebe Frau“ wurden erste Ideen für eine zukünftige Nutzung des Immobilienensembles unter teilweisem Erhalt als Gemeindestandort entwickelt. Ziel ist die Formulierung von Vorgaben an potentielle Investoren im Rahmen einer Ausschreibung bzw. eines Ideenwettbewerbs.

Januar – März 2023

Die Projektgruppe „St. Johannes Evangelist“ konzentrierte sich auf die weitere Planung der zukünftigen Gemeinderäume im ehemaligen Pfarrhaus. Neben einem barrierefreien Zugang und WC für das Erdgeschoss und einem Gemeindebüro im 1. OG sind Begegnungs-, Bücherei-, Jugend- und Archivräume vorgesehen. Auf Basis der vorliegenden Pläne und Angebote konnten die für die nächsten Schritte notwendigen Gremienbeschlüsse vorbereitet werden.

Im Projekt „St. Michael“ setzten die Projektpartner die Untersuchung der Gebäude und Unterlagen fort. Weitere Details zur Übertragung konnten in den Gremien geklärt werden.

Die Projektgruppe „Zu Unserer Lieben Frau“ traf sich erstmalig und besprach die grundsätzliche Vorgehensweise und Zielsetzung des Projektes.

September – Dezember 2022

Im Projekt „St. Johannes Evangelist“ wurden die Projektvorbereitungen Fortgesetzt. Im Mittelpunkt standen: Planung und Angebotseinholung für Umbau und Renovierung des ehemaligen Pfarrhauses zum zukünftigen Gemeindeheim. Erstellung und Abstimmung der Pläne für Übergangs-Räumlichkeiten der Kindertagesstätte sowie für deren erweiterten Neubau. Untersuchung der Grundstücke und Gebäude zur Ermittlung der Voraussetzungen für Rück-, Um- und Neubau.

Die Projektvorbereitungen für der Standort St. Michael konzentrierten sich auf die Beschaffung und Sichtung von Bestandsplänen und Bauunterlagen sowie Abstimmungen zum Verkaufsprozess.

Erste Gründungs-Vorbereitungen einer neuen Projektgruppe zur Entwicklung einer Zukunftsperspektive für den Kirchstandort Zu Unserer Lieben Frau (ULF).

Juli – September 2022

Die Kirche Heilig Geist wurde offiziell an den Käufer übergeben und profaniert. Im Rahmen einer Andacht mit Entnahme der eingelassenen Reliquien wurde auch der Altar entweiht.

In der Projektvorbereitung für den Standort St. Johannes Evangelist arbeitete die Projektgruppe intensiv am zukünftigen Gemeinderaumkonzept. Alle Gremien unterstützten die Idee, das ehemalige Pfarrhaus in der Barbarastr. 10 im Pfarreibesitz zu behalten und zum Gemeindeheim umzubauen.

Auch für St. Michael fiel mit der Entscheidung für einen der Interessenten der Startschuss für eine konkrete Projekt- und Verkaufsvorbereitung. Parallel zur Abstimmung eines detaillierten Nutzungskonzepts mit Pfarrei und potentiellen Projektpartnern begann der Investor mit der Prüfung der baulichen Voraussetzungen des Kirchengebäudes.

April – Juni 2022

Mit der Beurkundung der Kaufverträge für Kirche und Kindertagesstätte Heilig Geist wurde ein wichtiger Meilenstein erreicht. Der Erste Kirchenverkauf der Pfarrei ist damit besiegelt. Der Käufer hat parallel bereits mit vorbereitenden Arbeiten in der Kirche begonnen.

Die Projektvorbereitung für den Standort St. Johannes Evangelist begann mit der Unterzeichnung einer Absichtserklärung (Letter of Intent / LoI). Aufgrund des geplanten Neubaus einer größeren Kindertagesstätte wird die Projektvorbereitung und -durchführung in Zusammenarbeit mit dem KiTa Zweckverband erfolgen.

Für den Standort St. Michael wurden sehr interessante Konzepte und Kaufangebote eingereicht. Anstelle einer Vorauswahl wurden alle Anbieter zu Kurzpräsentationen im Rahmen einer Videokonferenz eingeladen. Nach der Auswertung der Präsentationen lud der Kirchenvorstand einen potentiellen Investor zur persönlichen Konzept- und Angebotsvorstellung ein.

Januar – März 2022

Mit einer Foto-Ausstellung und einem feierlichen Gottesdienst, zelebriert durch Weihbischof Schepers, nahm die Gemeinde Abschied von der Kirche Heilig Geist. Der Förderverein nutzt den Tagungsbereich weiterhin für Zusammenkünfte aller Art.

Im Projekt St. Johannes Evangelist wurden bestehende und neu eingereichte Konzepte ausgewertet verglichen. Zwei ausgewählte Interessenten präsentierten und verteidigten ihre Angebotskonzepte vor Interessierten aus den Pfarreigremien. Einer der beiden Anbieter wurde für die Zusammenarbeit in einer neuen Phase der Projekt- und Verkaufsvorbereitung ausgewählt.

Der Standort St. Michael wurde durch weitere Interessenten besichtigt.

Oktober – Dezember 2021

Der Kirchenvorstand beschloss den Verkauf von Kirche und Kindertagesstätte Heilig Geist an den im Sommer ausgewählten Projektpartner. Mit der Zustimmung des Vermögensrates des Bistums wurde auch die formale Voraussetzung für den Verkauf geschaffen.

Die Projektvorbereitung für den Standort St. Johannes Evangelist verlief leider nicht zufriedenstellend und ausreichend vertrauensvoll. Daher beschlossen die Pfarreigremien, die Gespräche abzubrechen. Weitere Interessenten konnten für eine Konzepterstellung gewonnen werden. Bereits vorhandene Anbieter bekräftigten ihr fortbestehendes Interesse.

Für das Projekt St. Michael begann eine denkmalrechtliche Machbarkeitsprüfung in Zusammenarbeit mit der Stadt Oberhausen. Potentielle Investoren hatten Bedenken zu großer Einschränkungen durch den Denkmalschutz geäußert. Weitere Begehungen konnten durchgeführt werden.

Juli – September 2021

Im Projekt Heilig Geist wurden Verkaufs- und Vertragsverhandlungen aufgenommen. Insbesondere der Umgang mit dem liturgischen Inventar wurde detailliert besprochen und festgelegt.

Auch für St. Johannes Evangelist wählte der Kirchenvorstand einen Interessenten für eine Phase der Projekt- und Verkaufsvorbereitung aus. In ersten Treffen wurden insbesondere das zukünftige Nutzungskonzept sowie ein Zeitplan besprochen.

Das Immobilienangebot St. Michael wurde am Schwarzen Brett des Bistums veröffentlicht und an registrierte Investoren verteilt. Interessenten erhielten detaillierte Informationen zu Immobilie und den im Projekt „Zukunft Kirchenräume“ der Baukultur NRW entwickelten Umnutzungsideen. Erste Interessenten besichtigten die Immobilie.

April – Juni 2021

In den Angebotsverfahren Heilig Geist und St. Johannes Evangelist sind jeweils mindestens drei konkrete Umnutzungskonzepte und Kaufangebote eingegangen. Auf Basis einer Auswertung und Zusammenfassung der Konzept-und Angebotsdetails lud der Kirchenvorstand jeweils zwei Anbieter ein, ihre Konzepte interessierten Gremienmitglieder zu präsentieren und Detailfragen zu beantworten.

Für Heilig Geist wurde im Nachgang umgehend ein Interessent zur Projekt- und Verkaufs­vorbereitung ausgewählt. Das Konzept sieht Erweiterung und Umnutzung der Kirche zu einer Kindertagesstätte und Wohnraum vor. Die Tagungsräume sollen dem Förderverein zur Verwaltung und Nutzung u.a. für Treffen und Andachten erhalten bleiben.

Im Immobilienprojekt St. Michael wurden ausgewählte Investoren gezielt angeschrieben und erste Begehungen durchgeführt.

Januar – März 2021

Zusätzlich zur Direktansprache potenzieller Investoren wurden die beiden Immobilienprojekte Heilig Geist und St. Johannes Evangelist in den Immobilienangeboten (https://www.bistum-essen.de/info/pfarreien-gemeinden/immobilienangebote) des Bistums Essen veröffentlicht. Interessierte Investoren und Projektentwickler erhielten die Exposés und Gelegenheit zu individuellen Begehungen der beiden Immobilien. Nach Vorliegen von jeweils mindestens drei genereller Interessensbekundungen legte der Kirchenvorstand Abgabetermine für Umnutzungskonzepte und Kaufangebote fest.

Dezember 2020

Mit der Einreichung eines umfassenden Zwischenberichtes durch unsere Projektbegleiter endete Phase 1 des Projektes „Zukunftskonzept Kirchenräume“ des Vereins Baukultur NRW. Auf einen landesweiten Aufruf hatten sich Mitte 2019 zunächst 21 Kirchengemeinden, Pfarreien und bürgerschaftlich Engagierte mit ihren Kirchengebäuden um eine Unterstützung beworben. Seinerzeit wurden St. Michael und sieben weitere Projekte ausgewählt und ein Jahr lang bei der Entwicklung eines neuen Konzepts für die bauliche Anpassung oder Umnutzung der Kirchen-Immobilien von Baukultur NRW unterstützt. Die Zwischenberichte der acht Projekte werden nun ausgewertet und Anfang Februar von einer Jury beurteilt. Vier der acht Projekte haben die Aussicht, für eine weitere Projektphase gefördert und professionell begleitet zu werden. Insbesondere das Projektteam fiebert nun gespannt dem Online-Event mit Verkündigung der Jury-Entscheidungen entgegen

November 2020

Mit Unterstützung aus der Abteilung Immobilienraum im Generalvikariat intensivierte die Pfarrei die Suche nach Investoren für die Umnutzung der beiden Kirchen St. Johannes Evangelist und Heilig Geist. Investoren, zu deren in einer Datenbank eingetragenen Suchkriterien einer oder beide Standorte passt, wurden mit einem Exposé über das Verkaufs- und Umnutzungsprojekt informiert. Auf diesem Wege konnte sich noch im November eine im Generalvikariat bereits bekannte Interessentengruppe vor Ort ein genaues Bild der Gesamtimmobilie St. Johannes Evangelist machen. Für den Standort Heilig Geist stellte ein erster Interessent seine Umnutzungsideen vor.

Oktober 2020

Der Kirchenvorstand hat Herrn Christian Lenth als Projektassistenten für unseren Pfarreientwicklungsprozess (PEP) eingestellt. Er verstärkt seit 01.10.20 mit einer fünftel Stelle die PEP Koordinierungsgruppe „HANDELN“ und unterstützt die Umsetzungsphase der einzelnen Projekte koordinierend. Im Rahmen einer Abstimmungsrunde mit der Caritas und dem KiTa Zweckverband sowie einer Sitzung der Koordinierungsgruppe lernte er direkt viele wichtige Ansprechpartner kennen und erhielt erste Einblicke in den Stand der laufenden PEP Aktivitäten. Im Rahmen seiner Einarbeitung besuchte Herr Lenth auch alle Kirchstandorte unserer Pfarrei und lernte darüber hinaus erste unterstützende Ansprechpartner im Generalvikariat unseres Bistums kennen.