Präventionsarbeit

PRÄVENTION

Ziel der präventiven Arbeit ist es, eine „Kultur der Achtsamkeit“ zu etablieren und dadurch Kinder und Jugendliche sowie schutz-und hilfebedürftige Erwachsene vor jeglicher Form von Gewalt, insbesondere sexualisierte Gewalt, zu schützen. Hierzu bedarf es der Aneignung von Wissen und der Schaffung von kurzen Beschwerdewegen. Vor allem aber gilt es, eine Haltung einzunehmen, die gekennzeichnet ist von wachsamen Hinschauen, offenem Ansprechen, transparentem und einfühlsamen Handeln im Umgang mit Kindern und Jugendlichen, mit schutz-oder hilfebedürftigen Erwachsenen und untereinander.

Die haupt-und nebenberuflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die ehrenamtlich Tätigen verpflichten sich zu folgendem Verhaltenskodex:

Meine Arbeit mit den mir anvertrauten zu beschützenden Personen ist geprägt von Wertschätzung und Vertrauen. Ich achte ihre Würde und  Rechte. Ich stärke sie, für ihr Recht auf seelische und körperliche Unversehrtheit und für ihr Recht auf Hilfe wirksam einzutreten

Ich gehe verantwortungsbewusst und achtsam mit Nähe und Distanz um. Ich respektiere die Intimsphäre und die persönlichen Grenzen der mir Anvertrauten. Ich beachte dies auch im Umgang mit den Medien, insbesondere bei der Nutzung von Mobiltelefon oder Internet.

Mir ist meine besondere Vertrauens-und Autoritätsstellung gegenüber den mir anvertrauten zu beschützenden Personen  bewusst. Ich handle nachvollziehbar und ehrlich. Beziehungen gestalte ich transparent und nutze keine Abhängigkeiten aus.

Ich toleriere weder diskriminierendes, gewalttätiges noch grenzüberschreitendes sexualisiertes Verhalten in Wort oder Tat. Ich beziehe dagegen aktiv Stellung. Nehme ich Grenzverletzungen wahr, bin ich verpflichtet, die notwendigen und angemessenen Maßnahmen zum Schutz der Betroffenen einzuleiten.

Ich kenne die Verfahrenswege und die Ansprechpartner für meine Pfarrei und das Bistum Essen und hole mir bei Bedarf Beratung und Unterstützung.

Ich bin mir bewusst, dass jegliche Form von Gewalt gegenüber zu beschützenden Personen disziplinarische, arbeitsrechtliche und gegebenenfalls strafrechtliche Folgen hat.

Präventionsfachkräfte:

Pfarrei St. Marien

Claudia Schwab
Gemeindereferentin

0172/17 53 77 9
claudia.schwab@marober.de

Pfarrei Herz Jesu

Katharina Liedtke
Gemeindereferentin

0163/41 00 11 3
liedtkekatharina@web.de

Unabhängige Ansprechpersonen für Verdachtsfälle sexuellen Missbrauchs an Minderjährigen sowie schutz- oder hilfebedürftigen Erwachsenen durch Beschäftigte im kirchlichen Dienst.

Mechtild Hohage

0151/57 150 08 4
mechtild.hohage@bistum-essen.de

Dr. Anke Kipker

0171/31 65 92 8
anke.kipker@bistum-essen.de